Eine der wichtigsten Regeln bei der Vermögensanlage lautet: „Leg nie alle Eier in einen Korb!“. In Bezug auf ein Investment bedeutet das, sein Geld vielseitig anzulegen, breit zu diversifizieren, und es nicht nur in eine Aktie zu investieren. Dafür eignen sich Investmentfonds hervorragend, da sie in eine Vielzahl von Aktien investieren und damit automatisch das Risiko breiter streuen. Einige Fonds sind auf bestimmte Arten von Vermögenswerten wie Branchen, Regionen oder spezielle Themen (z.B. Nachhaltigkeit) und Strategien angelegt.
Anleger müssen sich nicht darum kümmern, wann welche Aktien gekauft oder verkauft werden. Das übernimmt ein professionelles Fondsmanagement, das die Märkte permanent beobachtet, analysiert und Prognosen für die zukünftige Entwicklung ableitet. Ein weiterer Vorteil ist, dass Anleger auch mit kleinen Beträgen über Investmentfonds am Kapitalmarkt partizipieren können. Anders als beim reinen Aktienkauf müssen sie nämlich keine vollen Stücke kaufen, sondern können mit ihren Beträgen auch Fondsanteile erwerben.
Kostengünstige ETFs
Während ein herkömmlicher Investmentfonds von einem Fondsmanagement aktiv verwaltet wird, bilden Exchange Traded Funds (ETFs) einen Index eins zu eins ab. Man spricht daher bei ETFs auch von einem passiven Investment. Das ist in der Regel deutlich kostengünstiger und ermöglicht ebenso eine Kapitalanlage in verschiedene Vermögenswerte. Zudem entfällt das Risiko, dass ein Fondsmanager schlechte Anlageentscheidungen trifft und die Rendite des Fonds negativ beeinflusst wird. Andersrum entfällt auch die Chance darauf, mehr Rendite zu erzielen als der Markt. Die Rendite eines ETFs wird immer der des Marktes entsprechen, den er nachbildet. Nicht mehr, nicht weniger.